Eine Baufinanzierung nennt man unter anderem auch Immobiliendarlehen, Immobilienkredit oder Baukredit. Man leiht sich also Geld, um zum Beispiel ein Haus zu bauen oder um eine bereits gebaute (gebrauchte) Immobilie zu kaufen. Diesen Kredit zahlt man dann in der Regel in monatlichen Raten über viele Jahre hinweg nach und nach ab.
Es gibt viele Möglichkeiten eine Bau- oder Immobilienfinanzierung zu gestalten, sei es über klassische Annuitätendarlehen, bei der Sie Zins und Tilgung an die Bank bezahlen oder auch Varianten in denen Sie nur Zinsen bezahlen, dafür aber ein Tilgungsersatz-Instrument besparen.
Was in Ihrem Fall speziell Sinn macht, sollten Sie unbedingt mit einem unserer unabhängigen Experten besprechen.
Immobilien kosten heutzutage sehr viel Geld. Mit einer Baufinanzierung können sich viele Menschen trotzdem diesen Traum erfüllen!
Durch den Vergleich von über 400 Anbietern finden wir für Sie die bestmöglichen Zinssätze!
Viele Anbieter haben Angebote mit einer langen Zinsfestschreibung von bis zu 20 Jahren oder in Einzelfällen sogar noch länger! So können Sie langfristig planen!
Für einen Immobilienkauf sollte man auch über Eigenkapital verfügen. Grundregel: Je mehr Eigenkapital man hat, desto besser. Zum einen muss man dann natürlich weniger Kredit aufnehmen. Zum anderen profitiert man von besseren Zins- und Baufinanzierungskonditionen (denn die Bank hat mehr Sicherheit) und man hat zudem eine stärkere Verhandlungsposition.
Auch mit wenig Eigenkapital kann unter bestimmten Voraussetzungen eine anständige Baufinanzierung klappen. Experten sagen aber, dass man ca. 20% bis 30% an Eigenkapital besitzen sollte.
Das muss natürlich individuell berechnet werden und hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel: Wie viel verdient man? Wie sicher ist der Job in den nächsten Jahren? Welche zusätzlichen Einnahmen hat man (beispielsweise Kindergeld, Mieteinnahmen etc.)? Welche regelmäßigen und unregelmäßigen Kosten hat man im Jahr? Was fällt hier monatlich und jährlich ungefähr an?
Auch gibt es gewisse Pauschalen, die Banken für Lebenshaltungskosten usw. ansetzen, auch wenn Sie u. U. mit weniger auskommen würden.
Je höher der Überschuss in Ihrer Haushaltsrechnung ist und je mehr Eigenkapital vorhanden ist, desto mehr können Sie sich von der Bank leihen.
Auf jeden Fall sollte man nicht zu knapp kalkulieren und eine finanzielle Reserve für eventuelle unvorhergesehene größere Ausgaben in der Zukunft einplanen und in der Hinterhand haben.
Zu Beginn Ihrer Baufinanzierung vereinbaren Sie mit der Bank einen Zinssatz, den Sie zahlen müssen. Dieser gilt jedoch i. d. R. nicht bis zum Ende der Laufzeit des Darlehens, sondern für einen gewissen Zeitraum von z. B. 5, 10, 15 oder 20 Jahren. In Einzelfällen bieten manche Banken auch noch längere Zeiträume an. Grundsätzlich gilt, je länger die Festschreibung Ihres Zinssatzes, desto höhere Zinsen müssen Sie bezahlen. Trotzdem lohnt sich in der aktuellen Niedrigzinsphase in den meisten Fällen eine möglichst lange Zinsfestschreibung, um Planungssicherheit zu haben. Einseitig dürfen Sie als Darlehensnehmer jedoch schon nach 10 Jahren um- bzw. woanders weiter finanzieren.
Ja, doch falls Sie Ihr Darlehen außerplanmäßig kündigen und zurückzahlen, steht Ihrer Bank in den meisten Fällen eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung zu. Außer bei Verkauf der Immobilie oder im Todesfall eines Darlehensnehmers ist dies jedoch nur selten sinnvoll bzw. möglich.
Wie hoch diese „Strafe“ ausfällt, können Sie sich individuell berechnen lassen. Vorfälligkeitsentschädigungen für Baufinanzierungen können unter Umständen mehrere Tausend Euro betragen. Der Grund sind hohe Kreditsummen und eine fehlende gesetzliche Deckelung. Nach zehn Jahren Zinsbindung können Sie Baufinanzierungen immer ohne Entschädigung kündigen.